Elbtalschiefergebirge

Das Elbtalschiefergebirge ist eine sächsische Mittelgebirgslandschaft sowie eine Struktureinheit der Elbezone zwischen der Mittelsächsischen und Westlausitzer Störung. Es tritt bei einer relativ kleinen Flächenausdehnung eine Vielfalt von Gesteinen auf, beispielsweise kambroordovizische Einheiten aus Phylliten, teilweise mylonitisiert, ferner Quarzite, Quarzitschiefer und phyllitische Tonschiefer sowie Kalk- und Dolomitgesteine mit Schiefern des Devons und intrudierten Granitoiden des geologischen Alters zwischen Ordovizium und Karbon.

Das Elbtalschiefergebirge bildet einen Landschaftsraum in der Nähe von Dresden, Pirna und Bad Gottleuba im sächsischen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Es wird vom Bundesamt für Naturschutz als Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe eingestuft. Es handelt sich um eine historisch gewachsene und naturnahe Kulturlandschaft, die heute neben der Landwirtschaft auch der landschaftsnahen Erholung dient, während sie bis ins 19. Jahrhundert vor allem für Bergbau und Hüttenwesen bekannt war.

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