Engelsrieder See

Der Engelsrieder See ist ein kleiner, sichelförmiger Moorsee auf dem Gebiet der Gemeinde Rott im Landkreis Landsberg am Lech in Bayern, Deutschland. Er wirkt so natürlich wie ein Natursee, ist aber ein künstlicher See. Auf Veranlassung des Wessobrunner Abts Kaspar Götz legte man den See im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts zur Fischzucht an. Bis zur Säkularisation im Jahre 1803 blieb er im Eigentum des Klosters Wessobrunn. Im Zuge der Säkularisation wurde der See an die Rotter Müller verkauft, die das Wasser für den Mühlenbetrieb nutzten. Aufgrund eines Unwetters kam es 1905 zu einem Dammbruch mit verheerenden Folgen: der See lief aus, die Mühlen wurden zerstört, und der See lag trocken. Erst 1920/21 wurde das Stauwehr wieder errichtet und der See neu gestaltet. Seither hat er sich zunehmend zu einem Naherholungsgebiet entwickelt.

Engelsrieder See
Geographische Lage Gemeinde Rott, Landkreis Landsberg am Lech, Oberbayern, Bayern, Deutschland
Zuflüsse Rottbach
Abfluss Rottbach
Orte am Ufer Seehäusl
Daten
Koordinaten 47° 53′ 14″ N, 10° 58′ 40″ O
Höhe über Meeresspiegel 698 m ü. NN
Fläche 6,5 ha
Länge 700 m
Breite 150 m
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