Erdölförderung in Deutschland
Die Erdölförderung in Deutschland hat technikhistorische wie wirtschaftsgeschichtliche Bedeutung. Im 20 km westlich von Celle gelegenen Ort Wietze begann bereits 1858 die industrielle Förderung von Erdöl. Georg Christian Konrad Hunäus ließ damals die wahrscheinlich erste Erdölbohrung der Welt durchführen. Zeitweise wurden bis zu 80 Prozent des nationalen Bedarfs vom Wietzer Ölfeld gefördert. Die heutige Förderung konzentriert sich vor allem auf die Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein und deckt etwa 2,5–3 % des deutschen Bedarfs. In Deutschland wurde ein Ölfördermaximum mit 8,2 Millionen Tonnen bereits im Jahr 1968 erreicht. Derzeit werden rund 2,2 Millionen Tonnen pro Jahr gefördert.
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