Eurofima-Wagen
Eurofima-Wagen ist die Bezeichnung einer gemeinsam von einigen west-europäischen Eisenbahngesellschaften beschafften Komfort-Wagenserie für den internationalen Reisezug-Verkehr aus den 1970er Jahren, die mit einheitlichen technischen Parametern ausgeführt wurde. Dieser Serie folgten viele individuelle Nachbauserien mit weitgehend gleichen Hauptbauteilen der 500 Standardwagen umfassenden Erstserie. Der Name Eurofima leitet sich von der Kurzbezeichnung der Europäischen Gesellschaft zur Finanzierung von Eisenbahnmaterial ab. Diese trat als Auftraggeber und Finanzier der ersten einheitlich ausgeführten Standard-Wagenserie auf.
Die Eurofima-Wagen gehören dem UIC-Typ Z an, der sich vom UIC-Typ X in zahlreichen Punkten unterscheidet. Statt zwölf Abteilen in der zweiten Klasse bzw. zehn in der ersten Klasse sind nur noch elf bzw. neun vorhanden. Auch sind die Einstiegsräume um circa acht Zentimeter größer geworden, dadurch verkleinerte sich der Abstand zwischen den WC-Rückwänden von 21.060 auf 20.913 Millimeter. Den Typ Z gibt es mit Klimaanlage (Z1) oder nur mit Warmluftheizung (Z2).