Branitzer Park

Der Fürst-Pückler-Park Branitz im Cottbuser Stadtteil Branitz ist ein ab 1846 von Fürst Hermann von Pückler-Muskau angelegter Landschaftspark mit unterschiedlich gestalteten Parkbereichen. Die von Parklandschaft ist die bedeutendste der Cottbuser Parkanlagen und einer der letzten großen Englischen Landschaftsparks, die im 19. Jahrhundert auf dem europäischen Kontinent angelegt wurden. Das Besondere am Branitzer Park ist, dass Fürst Pückler hier aus einer ebenen Agrarlandschaft ein vollkommen künstliches Relief aus Hügeln und Tälern sowie Gewässern schuf und den Park mit gezielten Gehölzpflanzungen, Wegen und Architekturen zu einer idealisierten, natürlich anmutenden Landschaft gestaltete. Im Zentrum des 622 Hektar großen Areals befindet sich Schloss Branitz, in dem Pückler mit seiner von ihm 1826 geschiedenen Frau und Lebensgefährtin Lucie von Pückler-Muskau lebte. Wahrzeichen des Parks sind die Seepyramide, in der Lucie und Herrmann von Pückler beigesetzt sind, und die in der Nähe liegende Landpyramide, in der ursprünglich Fürstin Lucie ihre letzte Ruhe finden sollte. Ein Gedenkstein auf einer kleinen Insel vor der Seepyramide erinnert an beide. 2015 bzw. 2021 wurden die beide als Erdbauten errichteten Pyramiden umfassend restauriert.

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