FK Čukarički
Der FK Čukarički (offiziell auf Serbisch: Фудбалски клуб Чукарички – ФК Чукарички, Fudbalski klub Čukarički – FK Čukarički), gewöhnlich Čukarički, ausgesprochen , meist kurz Čuka, ist die Fußballabteilung von Čukarički, einem serbischen Sportverein aus Banovo brdo, einem Ortsteil des Belgrader Stadtbezirks Čukarica. Der auch als „die Brđani“ („Die Brđaner“) bekannte Klub, was in etwa mit „die Bewohner des Brdo“ zu übersetzen wäre, spielt gegenwärtig in der Super liga, der höchsten Spielklasse im serbischen Fußball.
FK Čukarički | |||
Basisdaten | |||
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Name | Sportsko društvo Čukarički (Hauptverein) Fudbalski klub Čukarički (Spielbetrieb Profifußball) | ||
Sitz | Belgrad, Serbien | ||
Gründung | 4. Juli 1926 (als Čukarički sportski klub – ČSK) | ||
Farben | schwarz-weiß | ||
Präsident | Dragan Obradović | ||
Website | fkcukaricki.rs | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Igor Matić | ||
Spielstätte | Stadion na Banovom brdu | ||
Plätze | 4.070 Sitzplätze | ||
Liga | Super liga | ||
2022/23 | 3. Platz | ||
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Der Verein wurde 1926 gegründet und verbrachte die ersten Jahre seines Bestehens durchwegs im Amateurbereich. Zu den Zeiten Jugoslawiens spielte der FK Čukarički überwiegend in den unteren Ligen des Landes und sorgte erstmals in den Spielzeiten 1971/72 und 1994/95 für größeres Aufsehen, als man in die 2. jugoslawische Liga bzw. die 1. jugoslawische Liga aufstieg, sowie 1996 und 1997, als die Qualifikation für den UEFA Intertoto Cup gelang.
Am 17. April 2012 wurde der Verein von Dragan Obradović aufgekauft, dem Besitzer des serbischen Bau- und Großhandelsunternehmen ADOC. Seitdem gilt Čukarički als der erste professionelle Fußballverein in Serbien, der privatisiert wurde, und als einer der wenigen Klubs in Südosteuropa, die überhaupt aufgekauft wurden.
Durch die Privatisierung verbesserte sich die Situation für Čukarički. So feierte der Verein schon bald seinen größten Erfolg, als man 2015 den 3. Platz in der höchsten serbischen Liga erreichte und zudem den Serbischen Pokal gewann. Zuvor gelang bereits mit der Teilnahme an der Europa League 2014/15 die Rückkehr in den internationalen Fußball.