Feuerstein (Stubaier Alpen)
Mit dem Namen Feuersteine wird ein Doppelgipfel im mittleren Hauptkamm der Stubaier Alpen bezeichnet, der genau auf der Staatsgrenze zwischen Italien und Österreich, beziehungsweise zwischen der autonomen Provinz Südtirol und dem Bundesland Tirol liegt. Unterschieden wird zwischen dem Östlichen Feuerstein (italienisch: Montarso di Levante, nordöstlich gelegen), der eine Höhe von 3268 m ü. A. besitzt, und dem 3245 Meter hohen Westlichen Feuerstein (Montarso di Ponente, südwestlich gelegen). Die beiden Gipfel sind durch einen 400 Meter langen Grat mit einer kleinen Einschartung miteinander verbunden. Die Feuersteine sind leicht von der Bremer Hütte und der Nürnberger Hütte aus erreichbar, weisen kaum Schwierigkeiten bei einer Besteigung auf und sind daher beliebte Aussichtsziele. Nach Norden, Süden und Westen erstrecken sich ausgeprägte Grate. Touristisch zuerst bestiegen wurde der westliche Gipfel am 14. September 1869 durch den Historiker Julius Ficker aus Innsbruck und die Bergführer Pankraz Gleinser und Andrä Pfurtscheller.
Feuerstein | ||
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V. l. n. r.: Östlicher Feuerstein, Westlicher Feuerstein und Agglsspitze von Nordwest | ||
Höhe | 3268 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Grenze Österreich/Italien | |
Gebirge | Stubaier Alpen | |
Dominanz | 3,6 km → Wilder Freiger | |
Schartenhöhe | 428 m ↓ Weites Türl | |
Koordinaten | 46° 58′ 18″ N, 11° 14′ 39″ O | |
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Typ | Doppelgipfel | |
Gestein | Schiefergneis | |
Erstbesteigung | um 1855 im Rahmen der Katastralvermessung, 14. September 1869 durch Julius Ficker, geführt von Pankraz Gleinser und Andrä Pfurtscheller | |
Normalweg | Hochtour von Norden aus über den Grüblferner | |
Die Feuersteine von Südosten, vom Feuersteinferner aus gesehen |