Filmfestival Max Ophüls Preis 2021
Das 42. Filmfestival Max Ophüls Preis (FFMOP) fand vom 17. bis 24. Januar 2021 statt. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde das wichtigste Nachwuchsfilmfestival für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht wie üblich vor Ort in Kinos in Saarbrücken, sondern komplett als Online-Edition organisiert. Als Eröffnungsfilm wurde die Dokumentation A Black Jesus von Luca Lucchesi ausgewählt, die vom diesjährigen Ehrenpreisträger Wim Wenders produziert wurde.
Präsentiert wurde ein im Vergleich zum Vorjahr leicht strafferes Angebot aus insgesamt 98 langen und kurzen Filmen in 47 Programmen, darunter 50 deutsche Erstaufführungen in den Wettbewerbskategorien Spielfilm (Preisträger: Borga von York-Fabian Raabe), Dokumentarfilm (Preisträger Stollen von Laura Reichwald), Mittellanger Film (Preisträger: Tala’vision von Murad Abu Eisheh) und Kurzfilm (Preisträger: Fische von Raphaela Schmid). Dafür kam eine eigens für das Festival entwickelte Streaming-Plattform zum Einsatz, auf der alle Filme innerhalb von Deutschland vom 18. bis 24. Januar gegen Entgelt gestreamt werden konnten. Für jedes Filmprogramm war eine limitierte Anzahl an Sichtungen möglich, die sich an der maximalen Auslastung eines physischen Festivals orientierte.
Vom 10. bis 17. Januar 2021 wurden zum Verkaufsstart innerhalb der Blauen Woche (früher Blaue Stunde) auf der Streaming-Plattform Schwerpunkte und Highlights des Filmprogramms vorgestellt. Darüber hinaus wurde vom 18. bis 22. Januar auf der Plattform kostenfrei und ohne Anmeldung der MOP-Festivalfunk in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Rundfunk (SR) präsentiert. Der Web-Kanal informierte über Programmtipps, Hintergrundinformationen, Kurzfilme, Musikvideos oder auch SR-Talks mit Filmschaffenden.