Finnische Fußballnationalmannschaft der Frauen
Die finnische Fußballnationalmannschaft der Frauen repräsentiert Finnland im internationalen Frauenfußball. Die Nationalmannschaft ist dem finnischen Fußballverbandes unterstellt und wurde von 2017 bis 2022 von Anna Signeul trainiert. In Anlehnung an die „Huuhkajat“ (Uhus) genannte Herrennationalmannschaft Finnlands, wird sie „Helmarit“ oder „Helmipöllöt“ (dt. Raufußkäuze; wörtlich übersetzt: Perleneulen) genannt.
Spitzname(n) | Helmarit bzw. Helmipöllöt (die Raufußkäuze) | ||
Verband | Finlands Bollförbund | ||
Konföderation | UEFA | ||
Technischer Sponsor | Nike | ||
Cheftrainer | Marko Saloranta (interim) | ||
Kapitänin | Tinja-Riikka Korpela | ||
Rekordspielerin | Anna Westerlund (147) | ||
Rekordtorschützin | Linda Sällström (59) | ||
Heimstadion | Wechselnde Stadien | ||
FIFA-Code | FIN | ||
FIFA-Rang | 27. (1701,52 Punkte) (Stand: 15. März 2024) | ||
| |||
Bilanz | |||
---|---|---|---|
419 Spiele 129 Siege 78 Unentschieden 212 Niederlagen | |||
Statistik | |||
Erstes Länderspiel Finnland 0:0 Schweden (Mariehamn, Finnland; 25. August 1973) | |||
Höchste Siege Finnland 8:0 Bulgarien (Lowetsch, Bulgarien, 21. August 2014) Finnland 8:0 Ungarn (Larnaka, Zypern, 19. Februar 2023) | |||
Höchste Niederlage Dänemark 9:0 Finnland (Vejen, Dänemark; 26. Juli 1975) | |||
Erfolge bei Turnieren | |||
Europameisterschaft | |||
Endrundenteilnahmen | 4 (Erste: 2005) | ||
Beste Ergebnisse | Halbfinale (2005) | ||
(Stand: 9. April 2024) |
Zur Euro 2005 qualifizierte man sich erstmals und erreichte völlig überraschend das Halbfinale. Der Verband konnte erstmals die Früchte einer erfolgreichen Nachwuchsarbeit einfahren. 2009 fand die 10. Europameisterschaft in Finnland statt, so dass Finnland als Gastgeber automatisch qualifiziert war. Die finnische Mannschaft erreichte nach zwei Siegen in der Vorrunde das Viertelfinale, wo die Mannschaft mit 2:3 gegen England verlor. Die finnische Auswahl nahm 2013 in Schweden zum dritten Mal an einer Frauenfußball-Europameisterschaft teil, schied aber bereits in der Vorrunde aus. Für die auf 16 Teilnehmer aufgestockte EM 2017 konnten sich die Finninnen als einziger Teilnehmer der vorherigen EM nicht qualifizieren.