Forces françaises libres

Die Forces françaises libres (dt. Freie Französische Streitkräfte oder sinngemäßer: Streitkräfte für ein freies Frankreich, kurz FFL oder France libre) waren französische Truppen, die im Zweiten Weltkrieg nach der Niederlage Frankreichs im Juni 1940 auf der Seite der Alliierten weiter gegen das nationalsozialistische Deutschland, dessen Verbündete und das Vichy-Regime kämpften. Sie wurden am 1. Juli 1940 von Charles de Gaulle im Exil in Großbritannien ins Leben gerufen und eroberten schrittweise die französischen Kolonien in Afrika und im Nahen Osten zurück.

Sie vereinigten sich am 1. August 1943 mit der Armée d’Afrique unter Henri Giraud zur Armée française de la Libération. Davon zu unterscheiden sind die im Februar 1944 gebildeten Forces françaises de l’intérieur als bewaffnete Einheiten der französischen Résistance, die sich jedoch ebenfalls als Truppen des „freien Frankreichs“ (France libre) bzw. „kämpferischen Frankreichs“ (France combattante) verstanden. Beide Einheiten waren zusammen mit den Alliierten an der Befreiung Frankreichs von der deutschen Besatzung beteiligt.

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