Freizeitstätte Wittringen
Die Freizeitstätte Wittringen, ursprünglich Volkserholungsanlage Wittringen genannt, wurde in und um den Wittringer Wald in Gladbeck errichtet und 1928 eingeweiht. Zu ihr gehört das damals errichtete Schloss Wittringen, das ein Restaurant und das Museum der Stadt Gladbeck umfasst.
Die im Stil eines Englischen Landschaftsparks errichtete Anlage sollte der durch den Bergbau schnell wachsenden Gladbecker Bevölkerung als Naherholungsgebiet dienen. 1922 kaufte die Stadt einen großen Teil des Wittringer Waldes vom adeligen Vorbesitzer. Ab 1925 ließ die Stadt das Gelände rund um den Stadtwald und das Wasserschloss ausbauen, die Umgestaltung wurde vom Tiefbauamtsleiters Josef Korte im Sinne der Volksparkbewegung geplant. Es entstanden Teichanlagen, Kinderspielplätze, Fußball-, Faustball- und Hockeyplatz, die 4,2 km lange Ringallee, eine Volkswiese sowie ein Luft- und Lichtbad. Landschaftliche Elemente, gerade Sichtachsen und geschwungene Wege strukturierten das Gelände. Zwischen dem Wald und der Zeche Graf Moltke entstanden die Sportanlagen mit großen Stadion und Freibad.
Das Gebiet wird im Osten von der B 224, im Süden von der A 2 begrenzt, im Westen durch die Eisenbahnstrecke und im Norden durch die Wohnsiedlung.