Fußball-Bezirksliga Gera 1955
Die Fußball-Bezirksliga Gera 1955 war eine Übergangsrunde, die bei ihrer vierten Austragung (erstmals zweigleisig) vom Bezirksfachausschuss (BFA) Fußball Gera durchgeführt wurde. Durch die Installierung der II. DDR-Liga, blieb die Bezirksliga Gera immer noch höchste Spielklasse im Bezirk Gera, aber nur noch vierthöchste im Ligasystem auf dem Gebiet des DS.
Bezirksliga Gera 1955 (Übergangsrunde) | |
Meister | BSG Chemie Jena (inoffiziell) |
Mannschaften | 12 (2 × 6) |
Spiele | 60 (2 × 30) (davon 1 strafverifiziert) |
Tore | 234 (ø 3,97 pro Spiel) (ohne strafverifizierte Spiele) |
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Da die Meisterschaft ab 1956 nach sowjetischem Vorbild an das Kalenderjahr angeglichen wurde, diente die Übergangsrunde zur Überbrückung der Zeit zwischen dem Saisonende 1954/55 im Sommer 1955 und dem Beginn der Saison 1956 im Frühjahr.
Gespielt wurde in zwei Abteilungen zu je sechs Mannschaften, in diesen, in einer Doppelrunde mit Hin- und Rückspiel die beiden Endspielteilnehmer ermittelt wurden.
Der Vorjahresmeister BSG Chemie Jena sicherte sich im Endspiel der beiden Abteilungssieger gegen die BSG Stahl Silbitz den Sieg der Übergangsrunde (inoffizieller Bezirksmeister), besaß aber kein Aufstiegsrecht in die übergeordnete II. DDR-Liga.
Durch die Aufstockung der Bezirksliga auf 14 Mannschaften zur Folgesaison stiegen die beiden Erstplatzierten der Bezirksliga-Aufstiegsrunde, die BSG Lokomotive Jena und die BSG Motor Zeiss Jena, auf.