Fußball-Bezirksliga Neubrandenburg 1989/90

Die Bezirksliga Neubrandenburg 1989/90 war die 38. Austragung der vom Bezirksfachausschuss (BFA) Fußball Neubrandenburg durchgeführten Bezirksliga Neubrandenburg. Sie war die höchste Spielklasse im Bezirk Neubrandenburg und die dritthöchste im Ligasystem auf dem Gebiet des DFV. Die Saison wurde durch die politischen Veränderungen in der DDR geprägt. Durch den Mauerfall am 9. November 1989 verloren die ersten Mannschaften Teile ihres Kaders, da die Spieler aus der DDR in die Bundesrepublik übersiedelten.

Bezirksliga Neubrandenburg 1989/90
MeisterBSG Motor Süd Neubrandenburg
AbsteigerASG Vorwärts Drögeheide
ASG Vorwärts Fünfeichen
Mannschaften16
Spiele240  (davon 31 strafverifiziert)
Tore721  3,45 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
Zuschauer26.225  125 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
TorschützenkönigDirk Witt
(BSG Fortschritt Malchow; 19 Tore)
Gelbe Karten277   1,15 pro Spiel)
Rote Karten7   0,03 pro Spiel)
Bezirksliga Neubrandenburg 1988/89
DDR-Liga 1989/90
3 Staffeln der
Bezirksklasse Neubrandenburg ↓

Die BSG Motor Süd Neubrandenburg sicherte sich nach 1987 ihren zweiten Bezirksmeistertitel und qualifizierte sich für die Aufstiegsrunde zur übergeordneten DDR-Liga, die sich mit der Saison 1990/91 in NOFV-Liga umbenannte. In dieser belegten die Neubrandenburger in der Staffel 3 den vierten Rang und verblieben in der Bezirksliga.

Mit der ASG Vorwärts Fünfeichen zog sich in der Winterpause die erste Mannschaft vom Spielbetrieb zurück und löste sich wie auch später die ASG Vorwärts Drögeheide auf. Nachdem die Zweitvertretung von Lok/Armaturen Prenzlau nach Saisonende in den neugegründeten Fußball-Landesverband Brandenburg wechselte und in die Bezirksliga Frankfurt/Oder eingegliedert wurde, gab es keine Absteiger in eine der untergeordneten Bezirksklassestaffeln. Im Gegenzug zur Folgesaison stiegen zwei der drei Staffelsieger der Bezirksklasse in die Bezirksliga auf. Neben der BSG Empor Altentreptow aus der Staffel 1 nach 1981, gelang dies aus der Staffel 3 dem Vorjahresabsteiger die BSG Verkehrsbetriebe Waren. Keine aufstiegswillige Mannschaft gab es aus der Staffel 2, nachdem auch der verlustpunktfreie Sieger BSG Einheit Templin wie weitere sechs Mannschaften in den Fußball-Landesverband Brandenburg wechselten.

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