Fußball-Bezirksliga Potsdam 1976/77
Die Bezirksliga Potsdam 1976/77 war die 25. Austragung der vom Bezirksfachausschuss (BFA) Fußball Potsdam durchgeführten Bezirksliga Potsdam. Sie war die höchste Spielklasse im Bezirk Potsdam und die dritthöchste im Ligasystem auf dem Gebiet des DFV.
Bezirksliga Potsdam 1976/77 | |
Meister | BSG Chemie Premnitz |
Aufsteiger | BSG Chemie Premnitz |
Absteiger | (Staffel Nord) BSG Empor Wusterhausen BSG Traktor Häsen (Staffel Süd) BSG electronic Teltow BSG DEFA Babelsberg |
Mannschaften | 28 (2× 14) |
Spiele | 364 (davon 1 strafverifiziert) |
Tore | 1378 (ø 3,8 pro Spiel) (ohne strafverifizierte Spiele) |
Zuschauer | 110.473 (ø 304 pro Spiel) (ohne strafverifizierte Spiele) |
Torschützenkönig | (Staffel Nord) Grohs (34 Tore) (Staffel Süd) Manfred Scharon (18 Tore) |
Rote Karten | 33 (ø 0,09 pro Spiel) |
← Bezirksliga Potsdam 1975/76 | |
↑ DDR-Liga 1976/77 5 Staffeln der Bezirksklasse Potsdam ↓ |
Sieger der Nord-Staffel wurde der Vorjahresabsteiger aus der DDR-Liga die BSG Chemie Premnitz. Im Süden musste ein Entscheidungsspiel ausgetragen werden, um den Staffelsieger zu ermitteln. Die Zweitvertretung von Motor Babelsberg und die BSG Motor Süd Brandenburg hatten bei gleicher Punktzahl auch die gleiche Tordifferenz. Auf neutralem Platz in Brück gewann Babelsberg deutlich mit 6:1 und qualifizierte sich für die Finalspiele um die Bezirksmeisterschaft. Da Babelsberg nicht aufstiegsberechtigt war, standen die Premnitzer schon vor den Endspielen als Aufsteiger in die übergeordnete DDR-Liga fest. Premnitz sicherte sich den dritten Bezirksmeistertitel nach einem klaren 7:0-Heimsieg und einer anschließenden 2:4-Niederlage in Babelsberg.
Alle vier Aufsteiger der Vorsaison mussten nach einjähriger Zugehörigkeit wieder den Gang in eine der untergeordneten Bezirksklassestaffeln antreten. Dies waren aus dem Norden Empor Wusterhausen und Traktor Häsen sowie aus dem Süden electronic Teltow und DEFA Babelsberg. Im Gegenzug stiegen zur Folgesaison alle Sieger der auf fünf Staffeln aufgestockten Bezirksklasse in die Bezirksliga auf. Neben Rot-Weiß Kyritz (Staffel A) und dem Vorjahresabsteiger Dynamo Königs Wusterhausen (Staffel E), gelang dies den Bezirksliganeulingen Medizin Sommerfeld (Staffel B), Lokomotive Ketzin (Staffel C) und Traktor Niemegk (Staffel D).