Fußball-Bundesliga 2010/11
Die Bundesliga 2010/11 war die 48. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Männerfußball. Am 32. von 34 Spieltagen sicherte sich Borussia Dortmund die Meisterschaft.
Bundesliga 2010/11 | |
Meister | Borussia Dortmund |
Champions League | Borussia Dortmund Bayer 04 Leverkusen |
Champions-League- Qualifikation | FC Bayern München |
Europa-League- Qualifikation | FC Schalke 04 Hannover 96 1. FSV Mainz 05 |
Pokalsieger | FC Schalke 04 |
Relegation ↓ | Borussia Mönchengladbach (1:0 und 1:1 gegen VfL Bochum) |
Absteiger | Eintracht Frankfurt FC St. Pauli |
Mannschaften | 18 |
Spiele | 306 + 2 Relegationsspiele |
Tore | 894 (ø 2,92 pro Spiel) |
Zuschauer | 13.053.007 (ø 42.657 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Mario Gómez (FC Bayern München) |
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Tabellenführer | Tabellenletzter |
Die Spielzeit begann am 20. August 2010 mit dem Heimspiel des amtierenden Meisters FC Bayern München gegen den VfL Wolfsburg (2:1) und endete am 14. Mai 2011 mit dem 34. und letzten Spieltag. Gleichzeitig mit der Eliteklasse der DFL startete auch die 2. Bundesliga in die Spielzeit 2010/11. Bereits vier Wochen zuvor wurde vom 23. bis 25. Juli 2010 der erste Spieltag in der 3. Liga ausgetragen. Die Relegationsspiele zwischen dem 16. der Bundesliga, Borussia Mönchengladbach, und dem Dritten der 2. Bundesliga, VfL Bochum fanden am 19. und 25. Mai 2011 statt und endeten 1:0 bzw. 1:1. Damit verblieb Mönchengladbach in Liga 1.
Mit Beginn der Saison 2010/11 wurden ein leicht modifiziertes, neues Bundesligalogo sowie ein einheitlicher Spielball namens Torfabrik eingeführt.
Erstmals seit der Saison 2003/04 spielten wieder zwei Vereine aus einer Stadt (Hamburger SV, FC St. Pauli) in der Bundesliga. Zum ersten Mal in der 20-jährigen Geschichte des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) war in dieser Saison kein Verein aus dem Verbandsgebiet des NOFV in der Bundesliga vertreten.
Der 1. FSV Mainz 05 rückte mit sieben Siegen in Folge seit Saisonstart zu den erfolgreichsten „Startmannschaften“ auf. Bisher hatten dies nur der FC Bayern München (1995/96) und der 1. FC Kaiserslautern (2001/02) geschafft. Jedes Mal wurde am Ende Borussia Dortmund Meister. Am 13. Spieltag stellte Borussia Dortmund durch ein 2:1 in Freiburg einen neuen Rekord auf, da sie als erste Bundesligamannschaft siebenmal in Folge auswärts gewonnen hatten. Bereits nach dem 15. Spieltag stand Dortmund auch als Herbstmeister fest. Am 32. Spieltag wurde Borussia Dortmund durch einen 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg und dem gleichzeitigen 2:0-Sieg des 1. FC Köln gegen Verfolger Bayer 04 Leverkusen vorzeitig und zum insgesamt siebten Mal Deutscher Meister.