Gauliga Baden 1939/40

Die Gauliga Baden 1939/40 war die siebte Spielzeit der Gauliga Baden (offiziell ab 1940 Sportbereichsklasse Baden) im Fußball. Bedingt durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 konnte die Saison nicht planmäßig beginnen. Es wurde zunächst zur Überbrückung eine Runde um den Goldenen Adler ausgetragen, in Pforzheim, Karlsruhe und Freiburg wurden Stadtmeisterschaften ausgetragen. so dass die Liga in fünf Staffeln mit jeweils nur vier bis sechs Mannschaften aufgeteilt und anschließend eine Endrunde mit sechs Mannschaften ausgetragen wurde. Die Bereichsklasse wurde aufgrund der verkehrstechnischen Umstände und des späten Beginns am 19. November in drei Gruppen eingeteilt, wobei die Gruppe Südbaden zusätzlich in drei Staffeln eingeteilt wurde. Daran schloss sich eine Endrunde um die Bereichsmeisterschaft an, die Saison endete am 1. September 1940. Den Titel sicherte sich schließlich der SV Waldhof, der auch in der darauf folgenden Endrunde um die deutsche Meisterschaft erfolgreich abschnitt und erst im Halbfinale am späteren Meister FC Schalke 04 scheiterte. Da die Bereichsklasse Baden in der Folgesaison 1940/41 wieder eingleisig mit zehn Mannschaften durchgeführt wurde, gab es in dieser Runde zahlreiche Absteiger.

Gauliga Baden 1939/40
MeisterSV Waldhof Mannheim (4)
AbsteigerSV Amicitia Viernheim
Kirchheimer FG
FC Rastatt 04
Offenburger FV
Lahrer FV 03
Jahn Offenburg
FC Singen 04
FC Konstanz
FC 08 Villingen
VfR Konstanz
SC Freiburg
FC Gutach
FV Emmendingen
FC Waldkirch
Mannschaften2 × 6, 1 × 13
Spiele134  (davon 129 gespielt)  (davon 6 strafverifiziert)
Tore614  4,99 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
Zuschauer165.000  1341 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
TorschützenkönigJosef Erb (17)
Platzverweise25   0,19 pro Spiel)
Gauliga Baden 1938/39
Bezirksligen ↓
Spielorte der Gauliga Baden 1939/40
(Rot = Nordbaden, Blau = Mittelbaden, Grün = Südbaden)
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