Gauliga Schlesien 1939/40
Die Gauliga Schlesien 1939/40 war die siebte Spielzeit der Gauliga Schlesien des Fachamtes Fußball. Der Saisonbeginn zum 27. August 1939 wurde aufgrund der politischen Ereignisse abgesagt. Im Herbst fanden zuerst lokale Spielrunden statt, bis am 3. Dezember 1939 die Kriegsmeisterschaft mit 2 Gruppen offiziell startete. Die Gauliga wurde in Gauklasse ungenannt. In den beiden Gruppen "Mittel- und Niederschlesien" und "Oberschlesien" wurde im Rundenturnier mit Hin- und Rückspiel Bereichsmeister ausgespielt, die dann in zwei Finalpaarungen um die Gaumeisterschaft spielten. Zum fünften Mal sicherte sich die SpVgg Vorwärts-Rasensport Gleiwitz durch zwei Siege in den Finalspielen gegen den Breslauer FV 06 die Meisterschaft und qualifizierte sich somit für die deutsche Fußballmeisterschaft 1939/40. Bei dieser traf Gleiwitz in der Gruppenphase auf den SK Rapid Wien und auf die NSTG Graslitz und verpasste durch den zweiten Platz den Sprung in das Halbfinale. Da in der nächsten Saison wieder in einer Gruppe gespielt wurde, stiegen jeweils die Hälfte der Mannschaften aus jeder der beiden Gruppen ab. Kriegsbedingt kam es außerdem zu Rückzügen zweier Mannschaften.
Gauliga Schlesien 1939/40 | |
Meister | SpVgg Vorwärts-Rasensport Gleiwitz |
Relegation ↓ | Sportfreunde Klausberg, Reichsbahn SG Gleiwitz |
Absteiger | TuSpo Liegnitz, SV 33 Klettendorf, 1. FC Breslau, VfB Breslau, Sportfreunde Klausberg, Reichsbahn SG Gleiwitz, STC Görlitz (zurückgezogen), SpVgg Ratibor 03 (zurückgezogen) |
Mannschaften | 1 × 6, 1 × 8 |
Spiele | 62 (davon 62 gespielt) (davon 1 strafverifiziert) |
Tore | 340 (ø 5,57 pro Spiel) (ohne strafverifizierte Spiele) |
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