Gauliga Schleswig-Holstein 1944/45

Die Gauliga Schleswig-Holstein 1944/45 war die dritte und letzte Spielzeit der Gauliga Schleswig-Holstein des Reichsbundes für Leibesübungen. Die Gauliga Schleswig-Holstein sollte ursprünglich erneut in einer Gruppe mit 10 Mannschaften ausgespielt werden, doch bereits im September 1944 musste die Gauliga kriegsbedingt nach insgesamt acht absolvierten Begegnungen, die wegen möglicher Bombenangriffe inzwischen ohnehin schon in den Morgenstunden angesetzt worden waren, abgebrochen werden. Einzig die beiden Aufsteiger aus Eckernförde traten noch je einmal außerhalb eigener Gemeindegrenzen an, während bereits angesetzte Spiele zwischen Kieler Clubs nicht mehr stattfanden. In Kiel wurden sechs Spiele angepfiffen, in Eckernförde und in Lübeck je eines.

Gauliga Schleswig-Holstein 1944/45
MeisterMeisterschaft abgebrochen
Gauliga Schleswig-Holstein 1943/44
Bezirksklassen ↓
Spielorte der abgebrochenen Gauligasaison 1944/45 in Schleswig-Holstein

Es folgte ein weiterer Versuch, die Gauliga zuerst in den regionalen Staffeln Kiel und Lübeck auszuspielen, doch auch diese Ligen konnten kriegsbedingt nicht zu Ende gespielt werden.

Mit Beendigung des Zweiten Weltkriegs hörte auch die Gauliga Schleswig-Holstein auf zu existieren. Der Spielbetrieb wurde 1945/46 zunächst auf Kreisebene wieder aufgenommen (zuweilen war von „Bezirken“ die Rede). Im Folgejahr war der höchste Wettbewerb die Landesmeisterschaft Schleswig-Holstein 1946/47 und ab der Saison 1947/48 wurde als höchste Landesspielklasse die heutige Oberliga Schleswig-Holstein zunächst unter dem Namen Landesliga Schleswig-Holstein in drei Staffeln eingeführt.

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