Gefechte um Tulagi und Gavutu-Tanambogo

Die Gefechte um Tulagi und Gavutu-Tanambogo waren eine Reihe von Kämpfen zwischen Einheiten der Kaiserlich-Japanischen Marine und des United States Marine Corps, das dabei Unterstützung von kleineren Kontingenten der Australian Defence Force erhielt. Sie fanden vom 7. bis zum 9. August 1942 im Zuge des Pazifikkriegs statt und stellten den alliierten Eröffnungsangriff für die Operation Watchtower, die Schlacht um die Insel Guadalcanal, dar.

Während der Gefechte landeten die amerikanischen Marines unter dem Kommando von Generalmajor Alexander A. Vandegrift erfolgreich auf den Inseln Tulagi, Florida, Gavutu und Tanambogo, die Marineinfanteristen der japanischen Marine unter trägergestützten amerikanischen Luftangriffen im Mai 1942 besetzt hatten. Die Japaner waren sowohl materiell als auch numerisch klar unterlegen, traten aber zur Verteidigung des von ihnen errichteten Marine- und Wasserflugzeugstützpunkts an. Bis auf einige wenige Gefangene kamen sie hierbei ums Leben.

Parallel zu den Landungen auf Tulagi, Florida und Gavutu-Tanambogo landeten alliierte Truppen auf der nah gelegenen Insel Guadalcanal, um das dort im Aufbau befindliche japanische Flugfeld zu erobern. Diese Landungen stießen, im Vergleich zu denen auf Tulagi und Gavutu-Tanambogo, auf keinen Widerstand. Die Landungen auf Tulagi und auf Guadalcanal leiteten die insgesamt sechs Monate dauernde Schlacht um Guadalcanal ein, in deren Verlauf es zu einer Reihe von Land-, Luft- und Seeschlachten in den Gewässern und auf den Inseln der Salomonensee kam.

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