Geschichte der Stadt Köln

Die Geschichte Kölns umfasst fast 2000 Jahre Geschichte der Stadt Köln. Sie wurde im Jahre 50 – vermutlich unter dem Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium – eine Stadt römischen Rechts und wird seit der Frankenzeit Köln genannt. Die Lage am Rhein, durch die sich die Warenströme von Norditalien bis England kontrollieren ließen, machte Köln schon im Frühmittelalter zu einer mächtigen Handelsstadt. Die Erzbischöfe beförderten die Wahrnehmung vom „Heiligen Köln“, das sie zur Hauptstadt ihres Erzstiftes ausbauten; dazu ließen sie zur Machtdemonstration sowohl die halbkreisförmige Stadtmauer als auch den Gotischen Dom errichten.

Im 15. Jahrhundert konnte Köln die erzbischöfliche Herrschaft abschütteln und ermöglichte als Freie Reichstadt der bürgerlichen Führungsschicht eine große Prachtentfaltung, die durch die Kölner Malerschule dokumentiert wurde. Nach dem Dreißigjährigen Krieg stagnierte die Stadtentwicklung. Erst als Köln nach französischer Besetzung 1815 in den Staat Preußen eingegliedert wurde, erlebte die Stadt getragen durch die Industrialisierung einen stetigen Aufschwung. 1880 wurde der Dom als Nationaldenkmal der Deutschen Reichseinheit vollendet und bescherte der Stadt ihr bekanntes Wahrzeichen.

Der weitgehenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg folgte ein jahrzehntelanger Wiederaufbau, der Köln nur langsam durch die Bemühungen der Stadtreparatur wieder das emblematische Stadtpanorama am Rhein zurückgegeben hat. Heute wird Köln, das als Millionenstadt zu den vier größten Städten Deutschlands gehört, auch als Event-Stadt vermarktet, in der der Karneval als größte Touristenattraktion gilt.

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