Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen

Mit dem Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 26. Juli 1957 wurden zunächst in der Bundesrepublik Deutschland die bis dahin gem. Art. 123 GG fortgeltenden Ordensgesetze aus der Zeit des Nationalsozialismus aufgehoben. Das Gesetz sollte einerseits die Frage klären, welche vor dem 8. Mai 1945 verliehenen Auszeichnungen in der Bundesrepublik Deutschland getragen werden dürfen, insbesondere solche aus der NS-Zeit, andererseits regeln, welche Auszeichnungen verliehen werden.

Basisdaten
Titel:Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen
Kurztitel: Ordensgesetz (nicht amtlich)
Abkürzung: OrdenG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Staatsrecht, Verwaltungsrecht
Fundstellennachweis: 1132-1
Erlassen am: 26. Juli 1957 (BGBl. I S. 844)
Inkrafttreten am: 27. Juli 1957, § 11 a.F. rückwirkend zum 1. Oktober 1956
Letzte Änderung durch: Art. 14 VO vom 19. Juni 2020
(BGBl. I S. 1328, 1329)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
27. Juni 2020
(Art. 361 VO vom 19. Juni 2020)
Weblink: aktuelle Fassung
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Das Gesetz gilt seit der Deutschen Wiedervereinigung als Bundesrecht deutschlandweit. Die DDR erließ zuletzt am 7. April 1977 ein Gesetz über die Stiftung und Verleihung staatlicher Auszeichnungen, das heute als Landesrecht fortgilt, soweit es dem ordre public nicht entgegensteht und nicht durch Landesgesetz aufgehoben oder geändert wurde.

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