Gesetz zur Ausland-Ausland-Fernmeldeaufklärung des Bundesnachrichtendienstes

Das Gesetz zur Ausland-Ausland-Fernmeldeaufklärung des Bundesnachrichtendienstes (AFABNDG) vom 23. Dezember 2016 ist ein deutsches Artikelgesetz, welches das BND-Gesetz (BNDG) umfangreich, das Telekommunikationsgesetz (TKG) und weitere Gesetze änderte. Mit ihm wurden die Rechtsgrundlage für die Ausland-Ausland-Fernmeldeaufklärung des Bundesnachrichtendienstes (BND) präzisiert und neue Kontrollrechte eingeführt. Dazu wurde das Unabhängige Gremium geschaffen. Das Gesetz enthält zudem eine Erlaubnis zur Neubekanntmachung des BND-Gesetzes.

Basisdaten
Titel:Gesetz zur Ausland-Ausland-Fernmeldeaufklärung des Bundesnachrichtendienstes
Abkürzung: AFABNDG (nicht amtlich)
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Staatsrecht, Nachrichtendienstrecht
Erlassen am: 23. Dezember 2016
(BGBl. I S. 3346)
Inkrafttreten am: 31. Dezember 2016
GESTA: B074
Weblink: Text des Gesetzes
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Am 19. Mai 2020 erklärte das Bundesverfassungsgericht die durch dieses Gesetz vorgenommenen Änderungen des BND-Gesetzes überwiegend für verfassungswidrig, da es gegen das grundrechtliche Fernmeldegeheimnis (Art. 10 Abs. 1 GG) und gegen die Pressefreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG) verstößt.

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