Glocken- und Stadtmuseum (Apolda)

Eine klassizistische Fabrikantenvilla in der Apoldaer Bahnhofstraße beherbergt sowohl das Glockenmuseum als auch das Stadtmuseum. Das Glockenmuseum wurde 1952 gegründet; die Ausstellung umfasst die Themen Glockenarchäologie, die Entwicklung der europäischen Turmglocke, die Technologie des Glockengusses, die Apoldaer Gießereien sowie außereuropäische Glocken.

GlockenStadtMuseum
(Namensänderung: 2017)

Hauptgebäude des Museums
Daten
Ort Apolda
Art
Klassizismus
Eröffnung 1952
Besucheranzahl (jährlich) 12.000–15.000
Betreiber
Stadt Apolda
Leitung
Klemens Petukat
Website
ISIL DE-MUS-866117

Die erste stadtgeschichtliche Ausstellung war bereits 1951 im neuen Museumsgebäude eröffnet worden. Seit Ende der 1950er Jahre liegt der thematische Schwerpunkt des Stadtmuseums auf der Darstellung der örtlichen Textilindustrie. Am Beispiel des Werdeganges eines renommierten Unternehmens werden die Höhen und Tiefen dieses Industriezweiges dargestellt. Eine Vielzahl von Maschinen, Mustern und Bekleidungsstücken veranschaulicht den Entwicklungsprozess, der sowohl die Stadt als auch ihre Bürger prägte.

Zum Zwecke der Sanierung des Gebäudes hat das Museum seit Januar 2024 geschlossen. Die Eröffnung eines Interimsmuseums im Apoldaer Eiermannbau (Auenstraße 11) ist zum 25. Mai 2024 geplant.

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