Apolda

Apolda [aˈpɔldaː]  (umgangssprachlich Abolle oder Apolle) ist die Kreisstadt des mittelthüringischen Landkreises Weimarer Land im Städtedreieck mit Weimar und Jena. Im Nordwesten des Stadtgebiets fließt die Ilm. In der Raumordnung des Freistaates Thüringen nimmt die Stadt den Rang eines Mittelzentrums ein. Apolda war von 1922 bis 1950 eine kreisfreie Stadt und hat seit 1952 den Status einer Kreisstadt.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 51° 1′ N, 11° 31′ O
Bundesland:Thüringen
Landkreis: Weimarer Land
Höhe: 205 m ü. NHN
Fläche: 46,26 km2
Einwohner: 22.896 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte: 495 Einwohner je km2
Postleitzahl: 99510
Vorwahlen: 03644, 036462, 036465
Kfz-Kennzeichen: AP, APD
Gemeindeschlüssel: 16 0 71 001
Stadtgliederung: Kernstadt und 8 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
99510 Apolda
Website: apolda.de
Bürgermeister: Rüdiger Eisenbrand (parteilos)
Lage der Kreisstadt Apolda im Landkreis Weimarer Land

Aufgrund der mehr als 250-jährigen Tradition des Glockengießens ist die Mittelstadt bis heute überregional als „Glockenstadt“ bekannt. Bedeutend ist auch die Strick- und Wirkwarenherstellung, die seit ebenfalls über 250 Jahren in Apolda betrieben wird. Ihren Aufschwung nahm die bis dahin kleine Ackerbürgerstadt, nachdem 1846 die Thüringer Bahn durch Apolda gebaut worden war. Die Textilindustrie wuchs rasant, und Apolda entwickelte sich zeitweise zur wichtigsten Industriestadt in Sachsen-Weimar-Eisenach. Von 1904 bis 1927 baute die Firma A. Ruppe & Sohn, die ab 1910 Apollo-Werke AG hieß, Automobile der Marken Apollo und Piccolo. In Apolda wurde die Hunderasse Dobermann gezüchtet, der hier ein Denkmal gesetzt wurde.

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