Glockengießerei in Apolda
Das Handwerk des Glockengusses wurde in der thüringischen Stadt Apolda von 1722 bis 1988 betrieben.
Glockengießereien in Apolda Rose, Ulrich, Schilling und Schüler | |
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Rechtsform | Privat, von 1971 bis 1990 VEB |
Gründung | 1722 |
Auflösung | August 1990 |
Sitz | Apolda, Deutschland |
Branche | Gießerei |
Geläute aus der Apoldaer Produktion erklingen in zahlreichen Sakralbauten auf fünf Kontinenten – die wohl bedeutendste ist die Petersglocke von 1923 im Kölner Dom. Auch wurden Glocken und Glockenspiele für öffentliche Gebäude gegossen. Insgesamt wurden wohl fast 20.000 Glocken in Apolda gegossen.
Der letzte Guss einer Glocke fand in den 1980er Jahren statt. In Apolda erinnern das GlockenStadtMuseum und das im Turnus von vier Jahren stattfindende Weltglockengeläut an die große Tradition des Handwerks.
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