Gotthardpass

Der Gotthardpass (italienisch Passo del San Gottardo) war vom Mittelalter an bis zum Bau der Eisenbahn- und Autobahntunnel eine der wichtigen Nord-Süd-Verbindungen über die Alpen. Als Gotthardachse wird die auch heute noch europäisch bedeutende Verkehrsachse bezeichnet, die in Nord-Süd-Richtung über das Gotthardmassiv oder unter ihm hindurch führt. Der Gotthardpass ist eine der direkten Verkehrsverbindungen durch die Zentralalpen, die nur über einen Gebirgskamm führen. Aus diesem Grund hat die Gotthardachse – anders als der Pass selbst – nach wie vor eine grosse Bedeutung für den Alpentransit. Namensgeber für den Pass ist der heilige Godehard von Hildesheim.

Gotthardpass

Hospiz und Museum auf dem Gotthardpass

Himmelsrichtung Nord Süd
Passhöhe 2107 m ü. M.
Kanton Tessin, Uri Tessin
Wasserscheide Gotthardreuss, Reuss (Rhein) Foss, Ticino (Po)
Talorte Andermatt Airolo
Ausbau Passstrasse
Erbaut 1827–1830
Wintersperre November–Mai
Gebirge Alpen
Besonderheiten alte Strasse:13,4 km,
maximale Steigung: 11,4 %
Profil
Denzel-Skala SG 2 SG 2,
SG 3 (alte Strasse)
Ø-Steigung 5,5 % (659 m / 12 km) 6,4 % (931 m / 14,6 km)
Max. Steigung 9 % 8,8 %
Karte
Koordinaten 686113 / 157047
REGION1-BEZ=REGION2-BEZ

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