Großer Feldberg
Der Große Feldberg (auch Feldberg im Taunus, regional nur Feldberg) ist der höchste Berg des im Südwesten Hessens gelegenen Mittelgebirges Taunus und des gesamten Rheinischen Schiefergebirges. Unter den in Deutschland gelegenen Bergen mit Namen Feldberg ist er nach dem Feldberg im Schwarzwald der zweithöchste.
Großer Feldberg | ||
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Großer Feldberg von Norden, aufgenommen | ||
Höhe | 879 m ü. NHN nach Hessischem Statistischem Landesamt | |
Lage | Rhein-Main-Gebiet, Hessen, Deutschland | |
Gebirge | Taunus (Rheinisches Schiefergebirge) | |
Dominanz | 101 km → Dammersfeldkuppe (Rhön) | |
Schartenhöhe | 670 m ↓ Sattel zwischen Reiskirchen und Oppenrod | |
Koordinaten | 50° 13′ 55″ N, 8° 27′ 26″ O | |
Topo-Karte | LAGIS Hessen | |
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Gestein | Taunusquarzit | |
Alter des Gesteins | 299 bis 419 Millionen Jahre | |
Erschließung | Wanderwege, öffentliche Zufahrtsstraße, Parkplätze, Bushaltestelle; Aussichtsturm mit Taunusklub-Wanderheim; Falkenhof mit Falknerei; Sendeanlagen | |
Besonderheiten | Höchster Berg des Taunus und des Rheinischen Schiefergebirges; Geodätischer Beobachtungspfeiler zur europäischen Gradmessung |
Die Angaben zu seiner genauen Höhe liegen je nach Quelle zwischen 878 und 881,5 m ü. NHN Höhe (siehe Abschnitt Berghöhe). Mit einer Prominenz von 670 m (über dem Sattel bei Großen-Buseck nahe Gießen) und einer Dominanz von 101 km (gegen die Dammersfeldkuppe in der Rhön) ist er einer der markantesten Mittelgebirgsgipfel in Deutschland. Er ist nicht nur vom südlich gelegenen Rheintal und den meisten freien Aussichtspunkten im Hintertaunus, sondern auch vom Westerwald aus gut zu sehen und beherrscht dort den Südhorizont. Auf einem rund 3,5 km langen geraden Abschnitt der A 3 südlich der Anschlussstelle Limburg-Süd sieht der südwärts fahrende Verkehr den von dort rund 30 km entfernten Großen Feldberg genau vor sich.
Das Feldbergmassiv, bestehend aus Großem Feldberg und dem nahen Kleinen Feldberg (825,2 m), ist Bestandteil des Taunushauptkamms (Hoher Taunus oder auch Hochtaunus genannt).
Ab 1935 wurde der Berg zum Experimentiergebiet für die frühe deutsche Fernsehtechnik. Sein unbewaldeter Gipfelbereich ist seit langer Zeit ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel. Als Wintersportgebiet verliert er allerdings wegen abnehmender Schneesicherheit an Attraktivität.