Grube Lengede-Broistedt
Die Eisenerzgrube Lengede-Broistedt gehörte zur Ilseder Hütte und lag in der Niedersächsischen Gemeinde Lengede an der Bahnstrecke Hildesheim–Groß Gleidingen.
Grube Lengede-Broistedt | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Verwaltung der Grube mit Schacht Mathilde im Hintergrund | |||
Abbautechnik | Tagebau und Kammerbau | ||
Förderung/Jahr | bis 1,5 Mio. t | ||
Förderung/Gesamt | 55,7 Mio. t Eisenerz | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betreibende Gesellschaft | Ilseder Hütte | ||
Beschäftigte | bis zu 2110 (1923) | ||
Betriebsbeginn | 1860 | ||
Betriebsende | 30. Dezember 1977 | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Brauneisenstein | ||
Rohstoffgehalt | 26–29 % | ||
Größte Teufe | 112 m | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 52° 11′ 56,2″ N, 10° 19′ 17″ O | ||
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Standort | Broistedt | ||
Gemeinde | Lengede | ||
Landkreis (NUTS3) | Peine | ||
Land | Land Niedersachsen | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Peine-Salzgitter-Revier |
Der breiten Öffentlichkeit bekannt wurde die Grube durch das Grubenunglück von Lengede, eine Bergwerkskatastrophe, die sich am 24. Oktober 1963 in der Eisenerz-Grube von Lengede-Broistedt im Schacht Mathilde ereignete. Das Ereignis ist wegen der kaum noch für möglich gehaltenen Rettung von elf verschütteten Bergleuten auch als „Wunder von Lengede“ bekannt geworden.
In den letzten Betriebsjahren bis zur Schließung am 30. Dezember 1977 galt das Bergwerk als die modernste Erzgrube Europas und zählte zu den förderstärksten Eisenerzbergwerken Deutschlands.
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