Grube Sibylla

Die Grube Sibylla (auch Sibyllagrube oder Tagebau Sibylla genannt; Schreibweise fälschlich oft Sybilla) ist eine ehemalige Braunkohle-Tagebaugrube mit angeschlossener Brikettfabrik in Frechen im südlichen Rheinischen Braunkohlerevier.

Grube Sibylla
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere NamenSybilla [sic!]
AbbautechnikTagebau
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betreibende GesellschaftGewerkschaft Sibylla → ab 1906 Fortuna AG (Rheinbraun/RAG, heute RWE)
Betriebsbeginn1891
Betriebsende1950 (Grube) /
1970 (Brikettfabrik)
NachfolgenutzungGrubenfeld durch Tagebau Frechen überbaggert, Tagesanlagen abgerissen, Brikettfabrik heute Forschungslabor der RWE
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonBraunkohle
Mächtigkeit24 m
Geographische Lage
Koordinaten50° 54′ 3,6″ N,  47′ 27,8″ O
Lage Grube Sibylla
GemeindeFrechen
Kreis (NUTS3)Rhein-Erft-Kreis
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierRheinisches Braunkohlerevier

Auf dem Gelände der Brikettfabrik südlich des Stadtteils Benzelrath, die bis 1970 in Betrieb war, befindet sich heute ein Forschungslabor für Brennstofftechnik der RWE. Die Tagebaugrube, die sich von der Brikettfabrik in südwestlicher Richtung bis zur Grube und Brikettfabrik Fürstenberg (nahe dem heutigen Fürstenberg-Maar) erstreckte, wurde 1950 mit angrenzenden Gruben zum Zentraltagebau Frechen verschmolzen. Der Bereich wurde bis 1986 vollständig ausgekohlt und anschließend rekultiviert.

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