h-Moll

h-Moll ist eine Tonart des Tongeschlechts Moll, die auf dem Grundton h aufbaut. Die Tonart h-Moll wird in der Notenschrift mit zwei Kreuzen geschrieben (fis, cis). Auch die entsprechende Tonleiter und der Grundakkord dieser Tonart (die Tonika h-d-fis) werden mit dem Begriff h-Moll bezeichnet.

h-Moll
Akkordsymbol(e):h, Hm, (englisch:) b, Bm
Paralleltonart:D-Dur
Dominante:Fis-Dur / fis-Moll
Subdominante:e-Moll
Natürliche Molltonleiter:h - cis ^ d - e - fis ^ g - a - h
Harmonische Molltonleiter:h - cis ^ d - e - fis ^ g -- ais ^ h
Melodische Molltonleiter:h - cis ^ d - e - fis - gis - ais ^ h

h - a - g ^ fis - e - d ^ cis - h

Im Englischen wird die Tonart als b minor bezeichnet, daher erhält sie in der Unterhaltungsmusik auch oft das Akkordsymbol b bzw. Bm (siehe auch Anderssprachige Tonbezeichnungen).

Viele Komponisten der Barockzeit und später (etwa Beethoven und Schubert) assoziierten diese Tonart mit Dunkelheit und Tod; vergleiche hierzu aber auch den Artikel Tonartencharakter. Die h-Moll-Messe von J. S. Bach ist nach dieser Tonart benannt, die Bachs Zeitgenosse Johann Mattheson als „bizarre, unlustig und melancholisch“ beschreibt. Beethoven soll sie „schwarze Tonart“ genannt haben (er arbeitete an einer h-Moll-Sinfonie). Auch der Ton h steht oft für den Tod (Schubert: „Die schöne Müllerin“, „Winterreise“).

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