HMS Hardy (H87)

HMS Hardy (H87) war der für die Zerstörer der H-Klasse der britischen Royal Navy gebaute Flottillenführer im Zweiten Weltkrieg. Die Hardy und die Zerstörer der H-Klasse ersetzten die Zerstörer der „C“-Klasse bei der britischen „2nd Destroyer Flotilla“, die im westlichen Mittelmeer bei den sogenannten Neutralitätspatrouillen vor der spanischen Küste eingesetzt wurde.

Hardy
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp Flottillenführer
Klasse H-Klasse
Bauwerft Cammell Laird, Birkenhead
Baunummer 1008
Bestellung 12. Dezember 1934
Kiellegung 30. Mai 1935
Stapellauf 7. April 1936
Indienststellung 11. Dezember 1936
Verbleib Am 10. April 1940 bei Narvik gesunken
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 102,7 m (Lüa)
99,4 m (Lpp)
Breite 10,4 m
Tiefgang (max.) 3,89 m
Verdrängung Standard: 1.455 ts
maximal: 2.053 ts
 
Besatzung 178 Mann
Maschinenanlage
Maschine 3 Yarrow-Kessel (Admiralty-Drei-Trommel-Kessel)
2 Parsons-Turbinen mit Einfachgetriebe
Maschinen­leistung 38.000 PS (27.949 kW)
Höchst­geschwindigkeit 36,5 kn (68 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung
Sensoren

Typ 124 Sonar

Bei Kriegsbeginn wurden die Zerstörer in den Atlantik verlegt, um sich an der Suche nach den deutschen Panzerschiffen zu beteiligen und deutsche Handelsschiffe an der Rückkehr in die Heimat zu hindern. Im April 1940 gehörte die 2. Zerstörerflottille zu den britischen Kräften, die für Gegenmaßnahmen gegen die deutsche Besetzung Norwegens zur Verfügung standen. Am 10. April lief die Hardy mit vier Zerstörern der Flottille in den Hafen von Narvik, den die Deutschen am Vortag besetzt hatten, und konnte dort zwei deutsche Zerstörer versenken und zwei weitere beschädigten. Die sich zurückziehende Flottille wurde von den fünf in Nebenfjorden liegenden Zerstörern überrascht. Die Hardy erhielt schwere Treffer im Vorschiff und im Aufbau, verlor fast alle Offiziere und wurde sinkend auf Strand gesetzt. Die Flut trieb das verlassene Wrack wieder auf, das dann treibend in seichtem Wasser kenterte.

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