HMS Jamaica (C44)

Die HMS Jamaica (C44) – benannt nach der Insel Jamaica – war ein konventioneller leichter Kreuzer der britischen Royal Navy. Das Schiff gehörte zur Crown-Colony-Klasse und wurde im Jahre 1940 vom Stapel gelassen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie, mit Ausnahme einer Abstellung zur Sicherung der alliierten Landung in Nord Afrika, überwiegend für die Absicherung von Nordmeergeleitzügen verwendet. In diesem Rahmen nahm sie auch an der Jagd auf die deutschen Schlachtschiffe Tirpitz und Scharnhorst teil.

HMS Jamaica
HMS Jamaica vor Anker, 18. September 1943
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
andere Schiffsnamen

'The Fighting J', 'The Galloping Ghost of the North Korean Coast'

Schiffstyp Leichter Kreuzer
Klasse Crown-Colony-Klasse
Rufzeichen C44
Bauwerft Vickers-Armstrongs, Barrow-in-Furness
Bestellung 1938
Kiellegung 28. April 1939
Stapellauf 16. November 1940
Indienststellung 29. Juni 1942
Außerdienststellung 20. November 1957
Verbleib ab November 1960 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 169,3 m (Lüa)
Breite 18,9 m
Tiefgang (max.) 6,0 m
Verdrängung Standard: 8.631 tn.l.
maximal: 11,017 tn.l.
 
Besatzung 733–900 Mann
Maschinenanlage
Maschine 4 Dampfkessel
4 Parsons-Getriebeturbinen
Maschinen­leistung 80.000 PS (58.840 kW)
Höchst­geschwindigkeit 32,25 kn (60 km/h)
Propeller 4
Bewaffnung
Panzerung
  • Deck: 51–89 mm
  • Türme: 25–51 mm
  • Abdeckung Maschinenraum: 83 mm
  • Abdeckung Magazine: 51–89 mm

Nach dem Krieg war sie Teil der Eastern Fleet und wurde mit dem Ausbruch des Koreakriegs zur Artillerieunterstützung – unter anderem bei der Operation Chromite – verwendet. Anfang 1951 verlegte sie zurück ins Heimatland und wurde Teil der Reserveflotte.

1954 wurde das Schiff reaktiviert und der Mittelmeerflotte zugeteilt. Im Jahr 1956 partizipierte sie an der Operation Musketeer, der anglo-französischen Landung in Ägypten im Zuge der Suezkrise. Im Anschluss daran wurde die Jamaica 1958 außer Dienst gestellt und 1960 zur Verschrottung verkauft.

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