Hafen von Santos

Der Hafen von Santos (portugiesisch Porto de Santos) ist der Seehafen der Stadt Santos. Er ist der größte Hafen Brasiliens und nach Warenumschlag der verkehrsreichste und wichtigste Containerhafen Lateinamerikas. Durch seine geringe Distanz von ca. 70 km zur zehntgrößten Metropolregion der Welt, São Paulo, stellt der Hafen das wichtigste Einfallstor für Rohstoffe und Waren für die Stadt und den Bundesstaat São Paulo dar. Er wurde 1892 zwar hauptsächlich für den Güterumschlag gebaut, ist heute aber auch das Ziel vieler Kreuzfahrtlinien. Im 19. Jahrhundert galt der Hafen von Santos als der "Hafen des Todes", als Schiffe es aus Furcht vor dem Gelbfieber vermieden, anzudocken. Im 20. Jahrhundert war es die Immunschwäche AIDS unter den Prostituierten, die den Ruf der Hafenstadt stark beeinträchtigte.

Hafen von Santos
Daten
UN/LOCODE BRSSZ
Eigentümer Governo Federal
Betreiber Companhia Docas do Estado de São Paulo (CODESP)
Eröffnung 2. Februar 1892
Hafentyp Seehafen
Gesamtfläche des Hafens 780 ha.
Piers/Kais 13 km
Passagiere 738.981 (2015)
Umgeschlagene Güter Schüttgut, Container
Umschlagsmenge 119.931.880 Tonnen (2015)
Container (TEU) 3.779.999 (2015)
Webseite www.portodesantos.com.br
Geografische Informationen
Ort Santos
BundesstaatSão Paulo (Bundesstaat)
StaatBrasilien
Hafen von Santos
Koordinaten 23° 57′ 31″ S, 46° 18′ 35″ W
Lage Hafen von Santos
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