Harlequin-Syndrom
Das Harlequin-Syndrom ist eine Störung des vegetativen Nervensystems mit einseitiger Hautrötung und Schwitzen meist nur im Gesicht, mitunter auch am Arm oder Brustkorb. Die Erkrankung kann in jedem Alter auftreten, häufig in warmer Umgebung oder bei Belastungen.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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G90.8 | Sonstige Krankheiten des autonomen Nervensystems |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Das Syndrom kann als Sonderform einer fokalen Hyperhidrose angesehen werden.
Synonyme sind: Progressive isolierte segmentale Anhidrose
Die Erstbeschreibung stammt aus dem Jahre 1988 durch J. W. Lance und Mitarbeiter.
Allerdings wurde bereits im Jahre 1985 von N. B. Esterly und M. K. Spraker über dieses Phänomen bei Neugeborenen berichtet.
Die Erkrankung ist nicht mit der Harlekin-Ichthyose zu verwechseln.
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