Heizkraftwerk Reuter
Das Heizkraftwerk Reuter ist ein Heizkraftwerk (HKW) im Berliner Ortsteil Siemensstadt, das 1931 unter dem Namen Kraftwerk West in Betrieb genommen wurde. Errichtet wurde das Kraftwerk als Pendant zum 1927 in Betrieb genommenen Kraftwerk Klingenberg. Die anfängliche Aufgabe des Kraftwerks West war die Elektrizitätsversorgung des Berliner Westens. Nach der Teilung Berlins wurde das Kraftwerk in mehreren Ausbaustufen zum wichtigsten Stromlieferanten West-Berlins.
Heizkraftwerk Reuter | |||
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Heizkraftwerk Reuter von der Spree aus gesehen, rechts der denkmalgeschützte Teil des ehemaligen Kraftwerks West | |||
Lage | |||
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Koordinaten | 52° 31′ 57″ N, 13° 14′ 46″ O | ||
Land | Deutschland | ||
Daten | |||
Typ | Heizkraftwerk | ||
Primärenergie | Fossile Energie | ||
Brennstoff | Steinkohle, Holzabfälle | ||
Leistung | 160 MW | ||
Betreiber | Vattenfall Europe Wärme AG | ||
Projektbeginn | Anfang der 1920er-Jahre | ||
Betriebsaufnahme | 1931 | ||
Schornsteinhöhe | 110 m |
1969 wurde ein zusätzlicher Block C gebaut, dabei erfolgte auch der Umbau des Kraftwerks zu einem HKW, das neben Strom auch Fernwärme erzeugte. Die Blöcke D und E sind seit ihrem Bau 1987 unter dem neuen Namen Heizkraftwerk Reuter West in Betrieb.
Beide Kraftwerke wurden von dem städtischen Energieversorger Bewag betrieben, der 1997 privatisiert wurde und zum schwedischen Energiekonzern Vattenfall kam. Der Name der Betreibergesellschaft wechselte mehrfach, seit 2018 lautet er Vattenfall Wärme Berlin.
Die Stromproduktion im Heizkraftwerk Reuter endete 2019 mit der Stilllegung von Block C. Die älteren Blöcke A und B sind bereits seit 2000 stillgelegt. Die meisten baulichen Anlagen sind noch erhalten.