Helfende Berufe

Helfende Berufe sind solche Berufe, in denen Menschen gepflegt, behandelt, beraten oder betreut werden. Beispiele sind Arzt und Notarzt, Krankenschwester oder -pfleger, Medizinischer Fachangestellter, Schwesternhelfer, Rettungssanitäter, Rettungsassistent bzw. Notfallsanitäter, Hebamme, Diätassistent, Krankengymnast, Sozialarbeiter, Drogen- und Suchtberater, Altenpfleger, Psychotherapeut, Ergotherapeut, Heilerziehungspfleger, Seelsorger, Diakonisse und Bewährungshelfer.

In helfenden Berufen soll der leidende, kranke, einsame Mensch im Mittelpunkt stehen (Gedanke der Humanität). Dabei gibt es sehr unterschiedliche Arbeitsfelder: Beratung, Erziehung, Therapie, Kranken- oder Altenpflege, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Medizin, Seelsorge usw.

Angehörige helfender Berufe leiden zum Teil unter dem in dieser Berufssparte verbreiteten sogenannten Helfersyndrom. Jahrelange selbstlose Arbeit in helfenden Berufen für andere Menschen kann sich in zunehmender Erschöpfung, Niedergeschlagenheit und dem Gefühl innerer Leere und Sinnlosigkeit bemerkbar machen. Burn-out führt häufig zu Arbeitsunfähigkeit, Krankschreibung und im Endstadium zur Frühberentung. Diese Symptome sind auch bei Hausfrauen zu beobachten.

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