Heptachlor
Heptachlor ist ein Insektizid, das als Kontakt- oder Fraßgift wirkt. Es wurde vor allem gegen Bodeninsekten und Termiten, teilweise auch gegen Anopheles-Mücken als Malaria-Überträger sowie als Pflanzenschutzmittel eingesetzt.
Allgemeines | ||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Name | Heptachlor | |||||||||||||||
Andere Namen |
1,4,5,6,7,8,8-Heptachlor-3a,4,7,7a-tetrahydro-4,7-methanoinden | |||||||||||||||
Summenformel | C10H5Cl7 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff mit campherähnlichem Geruch | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
| ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 373,32 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
1,58 g·m−3 (9 °C) | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
95–96 °C | |||||||||||||||
Siedepunkt |
145 °C (2 hPa) | |||||||||||||||
Dampfdruck |
0,053 Pa (25 °C) | |||||||||||||||
Löslichkeit |
schlecht in Wasser (<1 g·l−1 bei 20 °C) | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
| ||||||||||||||||
MAK |
DFG/Schweiz: 0,05 mg·m−3 (gemessen als einatembarer Staub) | |||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Beim Menschen führt Heptachlor zu Leberschäden und zu einer Überreizung des Zentralnervensystems. Es steht im Verdacht, Krebs zu erregen. Die Halbwertszeit im Boden beträgt bis zu zwei Jahre.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.