Hidenori Takagi

Hidenori Takagi (* 20. März 1961 in Tokio) ist ein japanischer Festkörperphysiker.

Takagi studierte Angewandte Physik an der Universität Tokio, an der er 1989 promoviert wurde. Als Post-Doktorand war er an den ATT Bell Laboratories. Danach wurde er Associate Professor an der Universität Tokio (1994) und 1999 Professor. Ab 2002 war er auch Gruppenleiter am RIKEN. Er ist seit 2013 Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung (MPI-FKF) in Stuttgart. 2014 erhielt er eine Humboldt-Professur gemeinsam am MPI-FKF und an der Universität Stuttgart. Außerdem ist er Professor an der Universität Tokio. Er ist wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft.

Takagi befasst sich mit Metall-Isolator-Übergängen, Hochtemperatursupraleitung, Quantenmagnetismus in korrelierten Übergangsmetalloxiden.

Er erhielt 1988 den IBM Science Prize, 1994 den Nissan Science Prize, 2006 den Kamerlingh Onnes Prize (für Arbeiten zu Hochtemperatursupraleitern), 2009 den Honda Frontier Award und 2020 den Eugen-und-Ilse-Seibold-Preis. Er ist Fellow der American Physical Society.

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