Hitzewelle in Nordamerika 2021

Die Hitzewelle 2021 in Nordamerika war eine Serie extremer Hitzewellen, die einen Großteil des pazifischen Nordwestens und Westkanadas im Sommer 2021 traf. Insbesondere traf sie das westliche Nevada, Nordkalifornien, Oregon, Washington und Idaho in den Vereinigten Staaten sowie British Columbia und in der späteren Phase Alberta, Saskatchewan, Yukon und die Nordwest-Territorien in Kanada. Zugleich kam es zu ungewöhnlich vielen Blitzeinschlägen und vermehrten Waldbränden.

Die Hitzewelle Ende Juni gilt als Jahrtausendereignis und wird von Wissenschaftlern, Wetterdiensten und Medien als beispiellos in der bekannten Geschichte der Region beschrieben. Sie trat ungewöhnlich früh im Sommer auf. Die Höchsttemperaturen wurden um den 25. bis 30. Juni erreicht und brachen zahlreiche regionale Temperaturrekorde deutlich. Die Hitzewelle wurde durch die anhaltende Dürre im Nordwesten Amerikas verstärkt. Als wichtiger begünstigender und verstärkender Faktor wurde zudem die globale Erwärmung ausgemacht, ohne deren Zutun eine Hitzewelle dieser Intensität kaum denkbar gewesen wäre.

In der zweiten Juliwoche trat erneut extreme Hitze an der Westküste der USA auf, insbesondere in Kalifornien, Nevada und Arizona. Mitte August kam es im Nordwesten Amerikas zu einer weiteren Hitzewelle. In Kalifornien, Nevada, Washington und Oregon war der Juli 2021 der heißeste Monat seit Beginn der Aufzeichnungen Ende des 19. Jahrhunderts; in fünf weiteren US-Bundesstaaten wurden bestehende Rekordwerte annähernd erreicht.

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