Hochwasser in Mitteleuropa 2009

Die Hochwasser in Mitteleuropa im Juni 2009 betrafen vor allem die an der Donau, Moldau und Oder liegenden mitteleuropäischen Staaten Österreich, Tschechien und Serbien, teilweise auch Deutschland (Bayern), die Slowakei, Polen und Rumänien. Die Wetterlage, die für die Hochwasser verantwortlich war, zog sich bis etwa Mitte Juli.

Hochwasser in Mitteleuropa 2009
19.–30. Juni 2009 Niederschlagssummen
Grauskala: Niederschlagsmenge Rotskala: 24h-Summe > 50 mm
UnwetterStarkregen mit Hochwasser
TiefkernHöhentief mit Va/b-Charakter
Daten
Beginn19. Juni
Höhepunkt21.–24. Juni
Ende9. Juli
48h-Summe/ Monatssumme 207/501 mm (l/m²) (Lunz am See, 22.–24. Juni/Juni gesamt)
Monatsmenge 390 % des langj. Durchschn. Juni (St. Pölten)
Jährlichkeit d. Niederschläge um 50 (Österreich, Juni)
Folgen
Betroffene GebieteOstalpen, Karpaten, Donauraum, Balkan
Schadenssummeeinige 100 Mio. €Versicherungsschaden geschätzt Juli 2009
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Die Hochwasserkatastrophen forderten mindestens 21 Todesopfer und verursachten Schäden von derzeit mutmaßlich einigen hundert Millionen Euro.

Im Verlaufe des Juli kam es dann in ganz Mitteleuropa zu schweren Hagelunwettern mit lokalen Überflutungen. Deren Gesamtschäden wurden auf eine zweistellige Millionensumme geschätzt (Stand: August 2009).

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