Ibagué

Ibagué ist die Hauptstadt und eine Gemeinde (municipio) im kolumbianischen Departamento Tolima. Die Stadt liegt im Zentrum des Landes, 190 km westlich von Bogotá, an der Cordillera Central der kolumbianischen Anden. Die Stadt Ibagué ist in 13 Stadtbezirke (comunas) unterteilt und das ländliche Gebiet umfasst 17 corregimientos. Es ist das wichtigste Zentrum für politische, wirtschaftliche, administrative, geschäftliche, künstlerische, kulturelle und touristische Aktivitäten in der Region.

Ibagué
Ibagué
Ibagué auf der Karte von Kolumbien
Lage der Gemeinde Ibagué auf der Karte von Tolima
Koordinaten  27′ 0″ N, 75° 14′ 0″ W
Basisdaten
Staat Kolumbien
Departamento Tolima
Stadtgründung 14. Oktober 1550
Einwohner 574.568 (2019)
Stadtinsignien
Detaildaten
Fläche 1439 km2
Bevölkerungsdichte 399 Ew./km2
Höhe 1290 m
Stadtgliederung 13 Stadtbezirke
Gewässer Combeima
Postleitzahl 730001-730019
Vorwahl 0057 8
Zeitzone UTC−5
Stadtvorsitz Andrés Hurtado (2020–2023)
Stadtpatron Bonifatius
Website www.ibague.gov.co
Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis

Gegründet wurde Ibagué im Jahre 1550 durch Andrés López de Galarza und nach dem Kaziken Ibagué als Villa de San Bonifacio de Ibagué del Valle de las Lanzas benannt. Dies macht Ibagué zu einer der ältesten Städte Amerikas. 1887 wurde sie zur Hauptstadt des Departamento Huila und wurde erst 1910 nach Entstehung des Departamento Tolima zu dessen Hauptstadt.

Das Konservatorium von Tolima gilt als eine der wichtigsten Musikschulen des Landes. Seit 1959 veranstaltet die Stadt im Juni das kolumbianische Folklorefestival (Festival Folclórico Colombiano), eine der wichtigsten kulturellen Veranstaltungen Kolumbiens. Monumente, die auf Musik anspielen, sind überall in der Stadt verstreut. Mit unzähligen Veranstaltungen, Konzerten und Theateraufführungen ist die Stadt als „musikalische Hauptstadt“ Kolumbiens bekannt geworden. Die wichtigsten öffentlichen Einrichtungen für Studium und Forschung sind die private Universidad de Ibagué, die Universidad del Tolima, das Konservatorium und die Nationale Fernuniversität (UNAD).

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.