Kolumbien

Kolumbien (amtlich República de Colombia [reˈpuβ̞lika ð̞e koˈlombja] , deutsch Republik Kolumbien; Kurzform auf Spanisch Colombia; abgeleitet von Christoph Kolumbus) ist eine Republik im nördlichen Teil von Südamerika und bevölkerungsmäßig der zweitgrößte Staat Südamerikas. Er grenzt sowohl an den Pazifischen Ozean als auch an das Karibische Meer und auf dem Festland im Nordwesten an Panama, im Osten an Venezuela, im Südosten an Brasilien, im Süden an Peru und im Südwesten an Ecuador. Bogotá ist wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Kolumbiens und Hauptstadt des Landes.

Republik Kolumbien
República de Colombia
Flagge Wappen
Wahlspruch: «Libertad y Orden»
spanisch für „Freiheit und Ordnung“
Amtssprache Spanisch
Hauptstadt Bogotá, D.C.
Staats- und Regierungsform präsidentielle Republik
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef Präsident Gustavo Petro
Fläche 1.141.748 km²
Einwohnerzahl 51,5 Millionen (29.) (2021)
Bevölkerungsdichte 46 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung + 1,1 % (Schätzung für das Jahr 2021)
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2022
  • 344 Milliarden USD (44.)
  • 968 Milliarden USD (32.)
  • 6.664 USD (98.)
  • 18.762 USD (84.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,752 (88.) (2021)
Währung Kolumbianischer Peso (COP)
Unabhängigkeit 20. Juli 1810 (von Spanien)
7. August 1819 anerkannt
National­hymne Himno Nacional de la República de Colombia
Zeitzone UTC−5
Kfz-Kennzeichen CO
ISO 3166 CO, COL, 170
Internet-TLD .co
Telefonvorwahl +57
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Ursprünglich war das Land von einer Vielzahl indigener Völker bewohnt. Ab 1510 wurde es von Europäern besiedelt und mit der Zeit von Spanien kolonialisiert. In der Kolonialzeit war Kolumbien zuletzt Teil des spanischen Vizekönigreichs Neugranada. 1810 erlangte dieses seine Unabhängigkeit von Spanien.

Die Demokratie in Kolumbien gilt schon lange als angeschlagen und leidet seit Mitte des 20. Jahrhunderts unter bewaffneten Konflikten. Bei der Präsidentschaftswahl 2022 wurde mit Gustavo Petro zum ersten Mal in der republikanischen Geschichte Kolumbiens ein ehemals revolutionärer Linker zum Präsidenten des Landes gewählt, seither hat sich die Lage bezüglich Demokratie und Menschenrechte wieder etwas verbessert.

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