Impedanzspektroskopie

Die Impedanzspektroskopie ist die Bestimmung des Wechselstromwiderstandes, der auch Impedanz genannt wird, in Abhängigkeit von der Frequenz des Wechselstroms. Dazu wird die Impedanz bei mehreren Frequenzen über einen definierten Frequenzbereich (Spektrum) bestimmt.

Die Impedanzspektroskopie hat mehrere verschiedene Hauptanwendungsbereiche: Sie wird in der Physik und der Materialwissenschaft zur Untersuchung von Materialien, z. B. von Festkörpern wie Ionenleitern oder von Kunststoffen, und von Leitfähigkeitsmechanismen verwendet; dann wird sie auch dielektrische Spektroskopie genannt. Ein weiterer großer Anwendungsbereich ist die Elektrochemie, die die Impedanzspektroskopie z. B. zur Untersuchung von Batterien und Brennstoffzellen sowie von Korrosionsvorgängen einsetzt, siehe elektrochemische Impedanzspektroskopie. Auch die Elektrotechnik nutzt entsprechende Spektren – die hier Frequenzgang der Impedanz genannt werden – zur Untersuchung und Charakterisierung von elektrischen und elektronischen Bauteilen und Baugruppen, z. B. von Leitern, Widerständen, Kondensatoren, Spulen und deren Kombinationen.

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