Infantile Zerebralparese
Die infantile Zerebralparese oder Cerebralparese (von lat. cerebrum „Gehirn“ und griech. parese „Lähmung“, häufig abgekürzt ICP oder CP) im engeren Sinn, etwas allgemeiner auch cerebrale Bewegungsstörung genannt, ist eine Bewegungsstörung, deren Ursache in einer frühkindlichen Hirnschädigung liegt. Die dadurch hervorgerufene Behinderung ist charakterisiert durch Störungen des Nervensystems und der Muskulatur im Bereich der willkürlichen Motorik. Am häufigsten sind spastische Mischformen und eine Muskelhypertonie, aber auch athetotische oder ataktische Formen kommen vor.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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G80.- | Infantile Zerebralparese |
G80.0 | Spastische tetraplegische Zerebralparese |
G80.1 | Spastische diplegische Zerebralparese |
G80.2 | Infantile hemiplegische Zerebralparese |
G80.3 | Dyskinetische Zerebralparese |
G80.4 | Ataktische Zerebralparese |
G80.8 | Sonstige infantile Zerebralparese |
G80.9 | Infantile Zerebralparese, nicht näher bezeichnet |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
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