Internationale Organisation für erneuerbare Energien
Die Internationale Organisation für erneuerbare Energien (englisch: International Renewable Energy Agency; Abkürzung: IRENA) mit Hauptsitz in Masdar City in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist eine internationale Regierungsorganisation mit dem Ziel der Förderung der umfassenden und nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Energien in aller Welt. Sie vereinigt weltweit, staatliche, industrielle, zwischenstaatliche, nichtregierungs und wissenschaftliche Akteure unter einem Dach.
Internationale Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) | |
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Gründung | 26. Januar 2009 |
Sitz | Masdar (Vereinigte Arabische Emirate) |
Zweck | Förderung erneuerbarer Energien |
Vorsitz | Francesco La Camera (2019) |
Mitglieder | 169 Mitgliedsstaaten (2023) |
Website | www.irena.org |
Mit Stand November 2022 sind 169 Staaten und die Europäische Union Mitglied der IRENA. Außerdem befinden sich 15 weitere Staaten im Prozess der Ratifikation des Mitgliedschaftsabkommens. Die Satzung der Organisation trat am 8. Juli 2010 und damit am 30. Tag nach der 25. erfolgten Ratifikation in Kraft (Art. XIX lit. D der Satzung).
Die IRENA-Versammlung wählte Anfang 2019 Francesco La Camera zum nächsten Generaldirektor der IRENA. Von April 2011 bis Anfang 2019 war der Kenianer Adnan Z. Amin Generaldirektor der IRENA. Amin hatte zuvor bereits einige Monate als Interimsdirektor fungiert, nachdem seine Vorgängerin Hélène Pelosse nach nicht einmal anderthalb Jahren im Amt überraschend zurückgetreten war.
Gemeinsam mit der Internationalen Energieagentur (IEA) kommt der IRENA eine herausragende Bedeutung zu Energiefragen im Allgemeinen sowie zu Themen bezüglich der erneuerbaren Energien im Speziellen zu.