Jagsttalbahn

Die Jagsttalbahn ist eine 39,1 Kilometer lange eingleisige und zwischen 1988 und 2021 nicht betriebene Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 750 Millimetern im Norden Baden-Württembergs.

Möckmühl–Dörzbach
Streckennummer:9490
Kursbuchstrecke (DB):778 (bis 1988)
Streckenlänge:39,1 km
Spurweite:750 mm (Schmalspur)
Maximale Neigung: 10 
Minimaler Radius:65 m
von Stuttgart
0,0 Möckmühl
nach Würzburg
2,4 Ruchsen
7,6 Widdern
11,0 Olnhausen
14,3 Jagsthausen
18,5 Berlichingen
20,5 Schöntal
23,0 Bieringen (Jagst) Hp
23,2 Bieringen (Jagst)
26,0 Westernhausen
28,1 Winzenhofen
29,5 Marlach
31,0 Gommersdorf
33,5 Krautheim
35,4 Assamstadt-Horrenbach
37,0 Klepsau
38,3 BÜ Marie-Curie-Straße vorläufiges Streckenende
39,1 Dörzbach

Zwischenzeitlich wurde die Schmalspurbahn von der Deutschen Eisenbahn-Betriebs-Gesellschaft (DEBG), später der Südwestdeutschen Eisenbahn-Gesellschaft mbH (SWEG) betrieben. Ab Oktober 1970 begann die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG) in Möckmühl einen Lokschuppen zu bauen und konnte in Zusammenarbeit mit der SWEG einen Museumszugbetrieb mit ihrer Dampflokomotive Helene betreiben.

Das Bestreben zur Wiederinbetriebnahme begann nach 33 Jahren am 21. November 2021 mit der Eröffnungsfahrt, nun unter Führung der Jagsttalbahnfreunde e. V. auf einem ersten Streckenabschnitt in Dörzbach ihren Anfang.

Die Jagsttalbahn ist zusammen mit dem Öchsle (ehem. DB-Schmalspurbahn Biberach (a. d. Riß) – Warthausen – Ochsenhausen) die letzte erhaltene der einst zahlreichen württembergischen 750-mm-Schmalspureisenbahnen.

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