Kölner Stadtautobahn
Die Kölner Stadtautobahn ist ein Verkehrsprojekt aus den 1960er Jahren, das nie fertiggestellt wurde. Diese Stadtautobahn sollte die Kölner Innenstadt über die bestehende A 57 am Kreuz Köln-Nord an die A 1, über deren Fortführung (Nord-Tangente) am Autobahnkreuz Köln-Ost an die A 3 und als A 555 (West-Tangente) am Kreuz Köln-Süd an die A 4 anschließen.
Kölner Stadtautobahn | |
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Basisdaten | |
Betreiber: | Bundesrepublik Deutschland |
Gesamtlänge: | ? km |
Ausbauzustand: | Planung verworfen |
Geplanter Verlauf der Stadtautobahn |
Linksrheinisch sollte die Stadtautobahn hauptsächlich über den Grüngürtel, parallel zur Inneren Kanalstraße, verlaufen. Es kam in den 70er Jahren zu ersten kritischen Stimmen gegen das Projekt, da der Grüngürtel teilweise dem Kraftfahrzeugverkehr zum Opfer gefallen wäre. Darum wurde in einer überarbeiteten Planung zwischen der Amsterdamer Straße und dem Gleisdreieck eine Tunnellage der Stadtautobahn favorisiert. Oberirdische Anschlüsse an das örtliche Straßennetz waren an der Escher Straße, Neusser Straße/Niehler Straße und der Amsterdamer Straße vorgesehen. Weiter anhaltende Proteste aus der Bevölkerung und der Politik stoppten schließlich das Projekt. Lediglich der Teil zwischen dem Kölner Zoo und dem Anschluss an die A 3 wurde fertiggestellt.
Abgesehen von einigen inzwischen bebauten Flächen im Bereich Militärringstraße/Bonner Straße, Brühler Straße/Gürtel sowie westlich der Luxemburger Straße wäre die Streckenführung auf der geplanten Trasse auch heute noch möglich.