Königreich Hannover

Das Königreich Hannover entstand 1814 auf dem Wiener Kongress als Nachfolgestaat des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg. Bis zum Tod Wilhelms IV. 1837, dem Ende der Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover, war der Herrscher des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland gleichzeitig König von Hannover. Als in jenem Jahr der neue König Ernst August die liberale Verfassung von 1833 wieder abschaffte, führte dies zum Protest der Göttinger Sieben, einem der großen politisierenden Ereignisse des Vormärz.

Königreich Hannover
Bundesstaat des
Deutschen Bundes
Wappen Flagge
 
Landeshauptstadt Hannover
Staatsform Monarchie
Letztes Oberhaupt Georg V.
Dynastie Haus Hannover (Welfen)
Bestehen 1814–1866
Entstanden aus Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg
Aufgegangen in Provinz Hannover (Preußen)
Hymne Heil dir, Hannover
Karte

Den Krieg von 1866 verlor Hannover an der Seite Österreichs. Im Rahmen der preußischen Annexionen gliederte Preußen das Königreich Hannover als Provinz Hannover seinem Staatsgebiet ein.

1946 wurde das Land Hannover wiedergegründet. Es fusionierte bald danach mit den kleineren Nachbarländern Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe zum neuen Land Niedersachsen, das sowohl die Hauptstadt als auch wesentliche Teile der Staatssymbolik vom Land Hannover übernahm.

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