Königssee

Der Königssee ist ein Gebirgssee in der Gemeinde Schönau am Königssee im Landkreis Berchtesgadener Land. Eingebettet zwischen den steilen Berghängen von Watzmann und Hagengebirge hat der langgestreckte See zusammen mit dem südöstlich anschließenden kleineren Obersee – um den das Steinerne Meer den Talabschluss bildet – einen fjordartigen Charakter. Er gehört zu den saubersten Seen Deutschlands.

Königssee
Blick auf den Königssee von Norden
Geographische Lage Berchtesgadener Alpen, Bayern (Deutschland)
Zuflüsse Westufer: Eisbach, Schreinbach (Schrainbach)
Ostufer: Königsbach, Kesselbach, Reitlgraben, Fallaugraben, Brandgraben, Saletbach (vom Obersee)
Abfluss Königsseer Ache
Inseln Christlieger
Orte am Ufer Schönau am Königssee
St. Bartholomä (Ortsteil)
Daten
Koordinaten 47° 33′ 14″ N, 12° 58′ 40″ O
Höhe über Meeresspiegel 603,3 m ü. NHN
Fläche 5,22 km²
Länge 7,195 km
Breite 1,225 km
Volumen 511.790.000 
Umfang 20 km
Maximale Tiefe 190,0 m
Mittlere Tiefe 98,1 m
pH-Wert 7,9
Einzugsgebiet 136,48 km²
Tiefenkarte (1885)
Vorlage:Infobox See/Wartung/PH-WERT

Der Großteil des Königssees liegt im Nationalpark Berchtesgaden. Eigentümer ist der Freistaat Bayern. Der See zählt mit (Stand: 2014) 580.000 Besuchern der von der Bayerischen Seenschifffahrt betriebenen Schifffahrt zu den touristischen Hauptattraktionen in der Landkreisteilregion Berchtesgadener Land.

Mit Wirkung vom 30. Juni 2021 wurden die Gumpen am Königsbach-Wasserfall oberhalb des Königssees vom Landratsamt Berchtesgadener Land für die Dauer von fünf Jahren für jegliches Betreten gesperrt. Grund ist die Schädigung der Tier- und Pflanzenwelt durch die aufgrund der Popularität dieser Örtlichkeit in sozialen Medien sehr stark angestiegenen Besucherzahlen.

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