Kabinett Albig

Das Kabinett Albig war von 2012 bis 2017 die Landesregierung von Schleswig-Holstein. Torsten Albig, Spitzenkandidat der SPD Schleswig-Holstein und ehemaliger Oberbürgermeister von Kiel, bildete nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 6. Mai 2012 eine Koalition zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und SSW. Diese wurde am 9. Juni auf Parteitagen der drei Parteien bestätigt. Albig wurde kurz darauf vom Landtag Schleswig-Holstein zum Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein gewählt. Das Kabinett wurde am 12. Juni 2012 berufen und vereidigt. Erstmals in seiner Geschichte war der SSW (Südschleswigscher Wählerverband, Partei der dänischen Minderheit) an einer Regierung beteiligt; er stellte eine Ministerin (Anke Spoorendonk). Im Landtag verfügte die Koalition über 35 der 69 Sitze. Die Kabinettsmitglieder wurden am 6. Juni 2012 offiziell benannt.

Bildungsministerin Waltraud Wende trat am 12. September 2014 zurück. Am 16. September 2014 wurde Britta Ernst zur neuen Ministerin für Schule und berufliche Bildung ernannt; der Bereich Wissenschaft wechselte mit dem dafür zuständigen Staatssekretär Rolf Fischer zum Sozialministerium.

Am 25. September 2014 entließ Ministerpräsident Albig Innenminister Andreas Breitner auf dessen eigenen Wunsch aus seinem Amt. Breitner gab persönliche Gründe für den Schritt an; er war einen Tag zuvor zum Verbandsdirektor des Verbands Norddeutscher Wohnungsunternehmen gewählt worden.

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